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Radltour der besonderen Art 23 Tage durch China Über 1000 Kilometer im Sattel

Mehr als 1000 Kilometer führte sie eine Radltour der besonderen Art zwar nicht durch ganz China, aber immerhin auf mehreren Etappen durch die Provinz Yunnan.

Dieser Landesteil, so erläuterte Scharfenberg nun bei
einem Lichtbilderabend, habe eine hohe ethnische Diversität. 38 Prozent der
dortigen Bevölkerung gehörten den unterschiedlichsten Volksgruppen an.

Zu dem Abend im kleinen Saal der Jahnturnhalle hatte sich
ein interessierter Kreis von Besuchern eingefunden, der sich nicht nur über den
fundierten Vortrag, sondern auch über Getränke wie Sekt, Bier, Alkoholfreies
und vor allem auch über den gespendeten Zwiebelkuchen diverser Sorten freute.

Der mit vielen Zahlen, Fakten und eindrucksvollen Bildern
unterlegte Diavortrag führte die Besucher in eine Welt, die von einer der
magischsten und abwechslungsreichsten Landschaften Chinas geprägt wird.

Die Minderheiten unter der Bevölkerung haben eine starke
Identität gewahrt, obwohl die größte Volksgruppe der Han (50 Prozent) immer
wieder ihren Einfluss geltend machen wollten.

Die Radtour der Scharfenbergs war organisiert durch den
Anbieter ,,China by bike“. Bevor es aufs Rad ging, gehörten Erkundungen in
Kumming – einer sieben Millionen-Stadt – sowie ein Ausflug in den Steinwald
(Shilin) zum Programm. Ein tolles Erlebnis war ein abendliches Feuerfest in der
Altstadt von Dali.

Bereits am ersten Tag der eigentlichen Tour ging es (ohne
Elektroantrieb) 55,8 Kilometer um den Ohr-See in 1972 Meter Höhe. Am nächsten
Tag über einen Pass nach Weishan.

Die Etappen reichten von 47 bis zu 131 Kilometern.
Ausnahme war die 13,7 km-Tour auf Berg und Kloster Weibaoschan  bei Regen in 2600 m Höhe.

Der Referent ging auch auf das mächtige Königreich
Nanzhao ein, das 13 Generationen überdauerte. Die weitere Fahrt (immer
begleitet von einem Kleinbusfahrer und seiner Frau) führte nach Nanjian und
Jingdong.

Weitere 74 Kilometer trennten die Reisenden von Zhenyuan.
Nach der längsten Etappe nach Ning‘er ging es weiter nach Pu’er, bekannt für
den Teeanbau. Als handliches Beispiel hatte der Vortragende gepressten und
getrockneten Tee in Form eines Diskus mitgebracht.

Die Zuhörer erfuhren, dass im Gegensatz zu den meisten
Grüntees und Schwarztees Pu-Erh-Tee durch Alterung an Qualität und Geschmack
gewinnt.

Einfachste Übernachtung fanden die Radler in Puwen vor.
Weiter führte eine 100 Kilometer-Strecke nach Sanchahe, wo am Abende dann ein
Besuch im Elefantenpark anstand.

Immer wieder – und das zeigten die Bilder sehr gut – war
das Essen eine vielfältige und geschmackliche Besonderheit. Die entsprechenden
Zutaten konnten sich die China-Besucher vorher aussuchen.

Ganbania, Jinghong und dann die Überfahrt mit der Fähre
über den Mekong, den ,,gelben Fluß“, waren weitere Punkte der beeindruckenden
Reise.

Es folgte der Transfer zurück nach Kumming und dann der
Flug nach Shanghai. Die vielen Menschen dort wirkten wie ein Kulturschock.

Am 23. Tag trafen die Scharfenbergs dann via Frankfurt
wieder zu Hause ein. Die vielen Eindrücke mussten dann erst einmal verarbeitet
werden.

Viel Applaus und nette Gespräche gab es zum Abschluss
eines sehr informativen Abends.

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